Wie sehr richtest Du Deine Saisonplanung auf die WM aus?
Natürlich werde ich alles versuchen, um mein WM-Debüt in Lausanne geben zu können. Dafür will und muss ich an den Selektionsläufen in Topform sein. Ich nehme aber Schritt für Schritt, denn die EM zwei Monate zuvor wird wegweisend sein.
Was erwartest Du von der Heim-WM?
Faire und spannende Wettkämpfe, euphorische Schweizer Fans und viel Fernsehpräsenz, damit der OL-Sport in der Romandie einen ähnlich grossen Boom wie 2003 erlebt.
Was bedeutet die WM in der Schweiz für Dich?
Es ist motivierend, auf eine Heim-WM zu trainieren. Wettkämpfe, bei denen Verwandte und Freunde zuschauen kommen, geben ein heimeliges Gefühl und treiben einem zu Topleistungen an.
Welche Erinnerungen hast Du an die WM 2003 in Rapperswil?
Viel Schweiss, 5x Gold, phänomenale Stimmung im Lido und in ganz Rapperswil, Zuschauerläufe bei H14 (4 der ersten 5 des Gesamtklassements sind aktuell im Elite-Nationalkader)
Gibt es konkrete Schwächen, an denen Du gezielt arbeitest oder gearbeitet hast?
Im Trainingsumfang habe ich diesen Winter zugelegt. Technisch gibt es Anfang Jahr immer etwas zu verbessern, daher überarbeite ich gerade mein Laufkonzept. Bei mir sind dies speziell die Kompassarbeit im Postenraum und die Routenwahlentscheidung.
(Interview: Sascha Rhyner / Swiss Orienteering)