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Bericht Fanclubreise EM 2012, Schweden

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Freud und Leid lagen bei der EM nahe beisammen: Martin hat mit dem Europameistertitel in der Staffel einen Riesencoup gelandet, Dani erlitt einen Achillessehnenriss und fällt deshalb für den ganzen Rest der Saison aus. Hier ein Erlebnisbericht der Fanclubreise:

Anreise

In der Auffahrtrswoche zog es 24 Mitglieder des Fanclubs Hubmann in den Norden.  Nach einer individuellen Anreise mit dem Flugzeug nach Stockholm und mit dem Mietauto nach Mora traffen wir uns in einem Dorf namens Ryssa. Roland hatte für uns die gesamte „Hotelanlage“ gebucht. Und so teilten wir uns auf die verschiedenen Holzhäuschen auf wo wir uns einrichteten. Das Abendessen mit heimischen Leckerbissen nahmen wir alle gemeinsam in der grossen Stube der Wirtsleute zu uns. Ein gemütliches Kaminfeuer wärmte den heimeligen Raum, denn draussen war es oft kühl und windig.

Erster Wettkampftag, Mittel Final

Am nächsten Morgen fuhren wir voller Erwartungen zum Austragungsort des Mittel-Finals bei Orsa. Zuvor konnten wir unser eigenes Können, in schwedischen Wäldern die Posten zu finden, testen. Bei diesen Publikumsläufen gab es für unsere Gruppe denn auch immer wieder hervorragende Plätze und sogar Siege. Voraussetzung war jedoch dass man den richtigen Start und natürlich die schnellste Route erwischte. Martin konnte leider nur im B-Final starten, gewann diesen dafür souverän. Von den Schweden und Schweizern schaffte es ausser Simone Niggli  niemand aufs Podest. Da konnte auch unser an vorderster Front plaziertes Fan-Transparent, die wehenden Schweizerfahnen und das lautstarke Zurufen und Glockengebimmel nichts mehr ausrichten. Daniel wurde Neunter. Ein Platzregen vertrieb uns aus der Zielarena und zur Unterkunft.

Erste Männermedaille im Langfinal

Zum Lang-Final ging es anderntags wieder ins selbe Laufgebiet. Daniel hatte auf die Langdistanz verzichtet um seine gereizte Achillessehne zu schonen. Dafür zeigte Matthias Merz was er drauf hatte und gewann verdientes Silber. Nach dem erneuten und überlegenen Sieg bei den Frauen wurde Simone als Goldhamster betitelt. An der Siegerehrung waren wir nebst nur ein paar Dutzend weiteren Schlachtenbummlern voll dabei. Die Schweden waren mangels Spitzenplätzen alle verschwunden. Unsere Fahne wurde für die Siegerfotos mit Simone benötigt.

Sprint Final in Falun mit Bronze

0530
Am Samstag ging es dann nach Falun. Die Zielarena und das Sprintgelände waren im bekannten Stadion für die nordischen Skiwettkämpfe. Für uns Zuschauer ideale Verhältnisse den heutigen Sprintfinal von verschiedenen Seiten mit zu verfolgen. Wir hatten den Ruf der grösste (weil der einzige überhaupt) und deshalb auffälligste Fanclub auf dem Platz zu sein. Und so feuerten wir unsere Athleten mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln an und stoppten Zwischenzeiten. Die Schweizerfahne tauchte überall und auch im Fernsehen auf. Dann wurde es richtig spannend, denn Daniel lief schon früh Bestzeit. Aber es gab noch zwei Schnellere.  So erlief sich Dani, zeitgleich mit einem Schweden, eine heiss begehrte Bronzemedaille. Martin war mit seinem 19. Rang nicht ganz zufrieden. Simone gewinnt zum dritten Mal Gold.

Staffelfreude und Drama

Martin
Für uns etwas überraschend durfte Martin für Schweiz 2 die Startstrecke laufen. Und er tat das hervorragend. Mit nur wenigen Sekunden Rückstand konnte er an Matthias Müller übergeben, kurz nachdem Daniel auf die zweite Strecke gestartet war. Konzentriert beobachteten wir die Läufer auf der Grossleinwand. Wegen eines Fehlers von Dani bei einer Gabelung führte plötzlich Schweiz 2 die Spitzengruppe an. Gespannt warteten wir auf die Uebergabe zur Schlussstrecke. Müller lief ein starkes Rennen und übergab als Erster an den jungenMatthias Kyburz. Sehnsüchtig warteten wir auf Dani. Doch was ist passiert? Warum stoppt er im Zieleinlauf? Ein Raunen geht durch das Publikum. Humpelnd übergibt er an Matthias Merz. Bald darauf wird er auf einer Bahre aus der Arena getragen. Die rechte, bereits lädierte Achillessehne ist gerissen. Ein trauriger Anblick. Die Leute klatschen als Anteilnahme. Für Daniel ist eine Welt zusammen gebrochen. Der Medaillentraum von der Heim-WM ist ausgeträumt. Doch wie so oft im Sport liegen Freud und Leid nahe zusammen. Mit einem beherzten taktischen Lauf  überlistet Kyburz die Weltklasseläufer und spurtet zum Staffelsieg. Unglaublich. Gold für Schweiz 2! Wer hätte das gedacht. Die Ueberraschung ist perfekt, die Freude jedoch gedämpft. Auch für Martin, der wie wir mit Daniel mitleidet. Trotzdem: Martin gewinnt mit der Staffel sein erstes Elitegold. Die vierte Goldmedaille für die Schweiz an dieser EM.

Heimreise

Die meisten Fans verpassten sogar die Siegerehrung, denn sie mussten rechtzeitig das Mietauto abgeben und auf dem Flughafen sein. Mit dem Ticket seines Vaters flog auch Dani zurück in die Heimat um am Folgetag seinen Fuss behandeln zu können. Das erfolgreiche Schweizer Team erreichte erst am darauffolgenden Abend den Flughafen Zürich. Es wurde von begeisterten Fans herzlich empfangen. Eine dramatische EM mit vielen schönen Erinnerungen ging somit zu Ende.

Der Fanclub Hubmann freut sich sehr über die super Leistungen von Dani und Martin und gratuliert herzlich! Gleichzeitig wünschen wir Dani gute Besserung!

Fotos Fanclubreise EM

Max Hubmann

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